Dem Coronaimpfstoff des Herstellers Johnson & Johnson droht offenbar ein ähnliches Schicksal wie dem von AstraZeneca: Nach Informationen des SPIEGEL will die Ständige Impfkommission (Stiko) ihn am Montag nur noch für Personen ab 60 Jahren empfehlen. Jüngere sollen den Impfstoff demnach aber nach Aufklärung durch einen Arzt weiter nutzen dürfen.
Die Pressestelle des Robert Koch-Instituts bestätigte, dass sie nächste Woche eine Stellungnahme der Stiko erwarte. Wie diese aussehen werde, wollte eine Sprecherin indes nicht kommentieren.
Ähnlich wie beim Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers AstraZeneca wurden auch bei Johnson & Johnson in einzelnen Fällen Blutgerinnsel nach einer Impfung beobachtet. Die USA hatten die Impfungen mit der Vakzine deshalb vorübergehend ausgesetzt. Schließlich entschieden die Arzneimittelbehörde FDA und die Gesundheitsbehörde CDC aber gemeinsam, den Wirkstoff wieder einzusetzen.
spiegel
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