Die Entscheidung gab der Vorsitzende des russischen Hauptstadtflughafens, Michail Wasilenko, am 18. März bekannt.
Die Wahl eines türkischen Unternehmens ist dahingehend ungewöhnlich, da die russische Regierung gegen die türkische Wirtschaft in Folge des Abschusses eines russischen Bombers im türkisch-syrischen Grenzgebiet durch die Luftwaffe der Türkei Ende 2015 Sanktionen verhängt hatte.
Wasilenko gab den preislichen Umfang des Deals oder andere Details nicht bekannt. Die Flughafenverwaltung von „Sheremetyevo“ selbst hatte im Januar jedoch darüber informiert, dass die Kosten bei rund 630 Millionen US-Dollar liegen würden.
Der Zubau eines Frachtterminals, für den eine weitere Ausschreibung erwartet wird, soll zusätzliche 70 Millionen US-Dollar kosten, geht aus der Stellungnahme des Flughafen-Vorsitzenden weiter hervor.
Türkische Unternehmen wurden seit dem 1. Januar größtenteils aus dem russischen Bau-, Lebensmittel- und Tourismussektor dieses Jahres verbannt.
Die türkischen Unternehmen „Renaissance Construction“ und Limak, welche ebenfalls an der Ausschreibung teilnahm, hatten ihre Gebote für die Ausschreibungen über ihre in Russland registrierten Tochtergesellschaften abgegeben, teilte der staatlich kontrollierte Flughafen zuvor mit.
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