"Der Fahrer ist gestorben. Wir haben eine Untersuchung eingeleitet, um die genauen Umstände zu klären", bestätigte Frederic Evrard, Sprecher der Polizeibehörde in der Region Nord-Pas-de-Calais. Der Rennstall hatte vorher bestätigt, Demoitié befinde sich in einem "ernsten" Zustand, seine Frau und seine Familie seien bei ihm.
Demoitié war nach rund 150 Kilometern des 242,8 Kilometer langen Rennens mit vier weiteren Fahrern in Sainte-Marie-Cappel zu Fall gekommen. Laut der französischen Sportzeitung "L`Équipe" berichteten Augenzeugen, dass Demoitié nach dem Sturz noch nicht aufgestanden war, als das Motorrad ihn traf.
Das Team Wanty-Groupe kündigte für Montag eine Stellungnahme an. Die Homepage des Rennstalls war am Morgen nicht mehr zu erreichen.
Auch der ehemalige belgische Meister Jens Debusschere wurde nach einem Sturz ins Krankenhaus gebracht. Wie sein Team Lotto-Soudal bestätigte, erlitt der 26-Jährige eine Gehirnerschütterung.
Herzattacke: Weiterer belgischer Radprofi im Krankenhaus
Belgiens Radsport war erst am Samstag von einem medizinischen Notfall überschattet worden. Beim Critérium International auf Korsika erlitt der 22 Jahre alte Daan Myngheer vom Team Roubaix ML während der ersten Halbetappe rund um Porto-Vecchio eine Herzattacke und musste per Helikopter in ein Krankenhaus in Ajaccio geflogen werden.
Dort verbrachte er auch den Sonntag. Myngheer musste künstlich beatmet werden und war nicht bei Bewusstsein. "Seine Vitalwerte sind in Ordnung, aber er ist noch nicht wieder erwacht", zitierte die Nachrichtenagentur AFP einen Teamkameraden des Belgiers.
Quelle : welt.de
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