FSB meldet Festnahme von ukrainischem „Doppelagenten“ – auch CIA im Spiel

  31 März 2016    Gelesen: 689
FSB meldet Festnahme von ukrainischem „Doppelagenten“ – auch CIA im Spiel
Die russische Spionageabwehr hat nach eigenen Angaben einen ukrainischen Agenten entlarvt, der vom US-Auslandsgeheimdienst CIA ausgebildet worden war, um Russland angeblich seine Dienste als Informant anzubieten.
Juri I., Oberstleutnant des ukrainischen Geheimdienstes SBU, soll dem FSB seine Dienste als Doppelagent angeboten haben. Nach Erkenntnissen des russischen Geheimdienstes war das Angebot jedoch nur ein Vorwand.

„Der SBU-Mitarbeiter hatte die Aufgabe, sich dem FSB als Informant anzubieten und so Interesse für den Kontakt zu erwecken“, teilte der russische Geheimdienst am Donnerstag mit. Sein Endziel jedoch habe darin bestanden, bei einem dieser Kontakte einen FSB-Mitarbeiter auf „frischer Tat“ zu ertappen und dem CIA auszuliefern.
Der FSB verwies unter anderem darauf, dass der SBU-Offizier ungehindert nach Russland einreisen konnte — offiziell zu einem Privatbesuch – obwohl der ukrainische Geheimdienst seinen Mitarbeitern Auslandsreisen streng verbietet.
Nach FSB-Informationen war Juri I. von der CIA ausgebildet worden. Der russische Geheimdienst hat nach eigenen Angaben bereits vor Ankunft des vorgetäuschten „Informanten“ von der geplanten Operation des SBU und der CIA Bescheid gewusst. Der SBU-Offizier soll nun zurück in die Ukraine abgeschoben werden.

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