Der Völkermord an den Aserbaidschanern im März 1918 war einer der systematischen Genozide des 20. Jahrhunderts. Bei diesem Völkermord sind in Baku, später in den Städten Guba, Lenkoran, Salyan, Zangazur, Nachitschewan und anderen Gebieten Aserbaidschans von Armeniern insgesamt 50 Tausend Menschen getötet, hunderte von aserbaidschanischen Dörfern verbrannt, völlig zerstört und ausgeplündert worden.
Tausende von Mitbürgerinnen und Mitbürger aus dem Rayon Guba, benachbarten Regionen, darunter aus der Hauptstadt Baku, besuchen heute früh Morgen die Gedenkstätte für die Opfer des Völkermords von Guba und das Massengrab im benachbarten Areal.
Das Massengrab des Völkermords von Guba wurde am 1. April 2007 bei den Bauarbeiten gefunden. Im Jahr 2009 wurde auf Anordnung des Kabinetts der Minister beschlossen, auf dem Territorium, wo das Massengrab entdeckt worden war, eine monumentale Gedenkstätte zu errichten. Ab Juli 2007 begann das Institut für Archäologie und Ethnographie der Nationalen Akademie der Wissenschaften Aserbaidschans, im Massengrab archäologische Ausgrabungen durchzuführen. Bei den Untersuchungen wurde es festgestellt, dass dieses Massengrab eng mit von Armeniern im Jahre 1918 an lokaler Zivilbevölkerung verübtem Genozid in Zusammenhang steht.
Das entdeckte Massengrab hat eine Fläche von 514 Quadratmeter. Hier werden nur in einer Fläche von 494 Quadratmetern die Forschungsarbeiten durchgeführt, weitere 20 Quadratmeter sind für eine internationale Forschung vorgesehen. Während der Ausgrabungen wurden im Massengrab etwa 400 Überresten von menschlichen Körpern in verschiedenen Altersgruppen freigelegt. Es stellte sich heraus, dass beim Massaker in Guba von armenischen Nationalisten neben den Aserbaidschanern noch andere Nationalitäten darunter Lezginer, Juden und Vertretern anderer ethnischer Gruppen, insgesamt 16 Tausend Menschen mit besonderer Grausamkeit getötet wurden.
Hier sei erwähnt, dass beim Völkermord an den Aserbaidschaner in den Monaten März und April 1918 allein in Guba 16 Tausend 162 Dörfer völlig zerstört.
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