In Redebeiträgen wurde Kritik an der nach Auffassung der Kundgebungsteilnehmer zu verständnisvollen Haltung geübt, die in Europa gegenüber der terroristischen PKK an den Tag gelegt werde. Zudem rief man dazu auf, die Einheit der türkischen Nation nicht durch terroristische Elemente infrage stellen zu lassen.
Im Unterschied zu einer ähnlichen Kundgebung vor einer Woche in Aschaffenburg, wo PKK-Anhänger massive Gewalt gegen Exekutivbeamte ausgeübt und Kundgebungsteilnehmer mit Böllern und Gegenständen beworfen hatten, konnte die Polizei diesmal erfolgreich alle Provokationen unterbinden. Eine etwa 20-köpfige Gruppe linksextremer und PKK-naher Gegendemonstranten hatte sich in der Nähe der Kundgebungsteilnehmer postiert, war aber nicht in der Lage, diese an der Ausübung ihres Rechts auf Demonstrationsfreiheit zu hindern.
Bis auf ein paar kleinere Rangeleien mit den Beamten verlief auch die Gegenkundgebung gewaltfrei. Medienberichten lokaler Publikationen zufolge soll gegen einen der Gegendemonstranten ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Vereinsgesetzes eingeleitet worden sein, da dieser ein Plakat mit einer vereinsgesetzlich untersagten Abbildung hochgehalten haben soll.
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