Polizist erschießt wilden Bullen in Supermarkt

  05 April 2016    Gelesen: 724
Polizist erschießt wilden Bullen in Supermarkt
Ein wildgewordener Bulle verletzt in Niederbayern einen Feuerwehrmann und stürmt dann in einen Supermarkt. Er kann nicht eingefangen werden - und wird von der Polizei erschossen.
Ein wild gewordener Bulle ist in Niederbayern von einem Viehtransporter in einen Supermarkt geflüchtet und dort erschossen worden. Das Tier sei am Montagmorgen nach einem Unfall in Eggenfelden (Landkreis Rottal-Inn) von dem Anhänger getürmt und habe von den Einsatzkräften nicht eingefangen werden können, teilte die Polizei mit.

Auf der Flucht verletzte der Bulle einen Feuerwehrmann, dann stürmte er schnurstracks in den Supermarkt. Dieser wurde geräumt. Ein Polizist erschoss schließlich den Bullen.

10.000 Euro Schaden im Supermarkt

Bei dem Unfall auf der Bundesstraße 388 war der Transporter aus zunächst ungeklärter Ursache umgekippt. Zehn Rinder flüchteten panisch von dem Anhänger. Neun Tiere konnten rasch eingefangen und in ein nahe gelegenes umzäuntes Grundstück getrieben werden. Der Bulle rannte jedoch einen Feuerwehrmann über den Haufen und verirrte sich schließlich in den Supermarkt. Eine Kassiererin und eine Feuerwehrfrau erlitten einen Schock. Der Schaden in dem Supermarkt wurde auf etwa 10 000 Euro geschätzt.

Ein zweites Rind, das bereits eingefangen war, musste die Polizei ebenfalls erschießen. Den genauen Grund dafür teilte die Polizei zunächst nicht mit. Die überlebenden Tiere wurden auf einen Transporter umgeladen und zu ihrem Besitzer gebracht.

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