AzVision berichtet, dass Präsident Ilham Aliyev dies am 2. September in einem Interview mit Roberto Boncorni, Reporter der italienischen Zeitung „Il Sole 24 Ore“, in Tschernobyl gesagt habe.

"Wir haben eine Werft in Baku gebaut. Wir können alle Arten von Schiffen bauen, die Öl und andere Fracht von der Ostküste des Kaspischen Meeres befördern. Wir haben Eisenbahnen und Autobahnen gebaut. Die Exporte aus China und zentralasiatischen Ländern über Aserbaidschan nehmen zu, und ich denke, der Anstieg liegt bei 20 Prozent.

Alle diese Arbeiten wurden vor dem russisch-ukrainischen Krieg durchgeführt. Der Russland-Ukraine-Krieg war für Unternehmen an der Ostküste des Kaspischen Meeres ein Signal, dass diese Route genauer betrachtet werden muss. Und wir bieten gute Preise und bieten alle notwendige logistische Unterstützung. Das heißt, Aserbaidschan wird heute als Binnenstaat zu einem regionalen Verkehrszentrum – nicht nur von Ost nach Süd und zurück, sondern auch von Nord nach Süd. Der Süd-Nord-Transportkorridor führt durch Aserbaidschan und es gibt keine andere Routenoption. Dieser Korridor ist beispielsweise für russische Unternehmen wichtig, da sie aufgrund von Sanktionen heute keine Waren zu europäischen Punkten transportieren können. Das heißt, die Route durch Aserbaidschan in den Iran und an die Küste des Persischen Golfs ist für russische Unternehmen am attraktivsten. Gleiches gilt für die Route vom Persischen Golf über Aserbaidschan nach Russland.

Wir befinden uns auf zwei Korridoren - Süd-Nord und Ost-West. Dies erhöht natürlich die geopolitische Bedeutung Aserbaidschans und ermöglicht die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Wir glauben, dass der Süd-Nord-Verkehrskorridor genauso wichtig sein wird wie der Ost-West-Korridor. Für uns sind sie gleichermaßen wichtig. Weil beide Korridore durch unser Territorium verlaufen“ - sagte Präsident Ilham Aliyev.

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