Iranische Türken gründen Forschungsinstitut in Ankara: Stärkung türkischer Beziehungen

  07 April 2016    Gelesen: 587
Iranische Türken gründen Forschungsinstitut in Ankara: Stärkung türkischer Beziehungen
Am 2. April wurde in der türkischen Hauptstadt, Ankara, wurde das Forschungsinstitut Täbris gegründet. Das Institut wird sich vor allem den Interessen der türkischen Minderheit und der Stärkung von Beziehungen zur Türkei widmen.
An der Eröffnungszeremonie nahmen hochrangige Vertreter aus Wissenschaft, Kultur und Politik teil. Der Vorsitzende des Forschungsinstituts ist der renommierte Dozent Riza Heyet. Er bemerkte bei der Eröffnungsrede, es sei essentiell, dass sich die Staaten der Region in der Tiefe kennenlernen. In diesem Zusammenhang forderte er, dass die Arbeit im Forschungsbereich mit Quellen verstärkt aus erster Hand erfolgen müsse.

Zu den Aufgabenbereichen der Denkfabrik zählte Heyet, die Interaktion der Türkei mit Regionen im Iran, die von Türken bewohnt sind, über gemeinsame Projekte, die er genauer nicht umriss.

Abschließend bekräftigte der Präsident der aserbaidschanischen Kultur-Vereinigung, Cemil Ünal, seine Unterstützung für die Gründung einer elitären Vereinigung, die sich für die Stärkung der Beziehungen zwischen der Türkei und den Türken Irans mit Schwerpunkt Täbris einsetzt.

Im Iran leben laut öffentlich zugänglichen Quellen zwischen 17 und 28 Millionen Menschen mit türkischen Wurzeln. Sie gelten weithin als ökonomisch und politisch einflussreich. Das hauptsächliche Siedlungsgebiet der türkischen Minderheit verortet sich im Nordwesten Iranr rund um die Stadt Täbris, doch auch in den Städten Teheran, Qum und Karadsch stellen sie mindestens 25 Prozent der Bevölkerung.

Weitere Bilder von der Eröffnungszeremonie:






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