Die beiden Männer könnten eine Verbindung mit einer Anmietung einer Wohnung in der Brüsseler Gemeinde Etterbeek haben, so die Behörde. Der mutmaßliche Unterschlupf war am Samstag von der Polizei durchsucht worden, allerdings ohne dass Waffen oder Sprengstoff gefunden worden wären.
Der belgische Rundfunksender RTBF hatte aber berichtet, das "Versteck" habe dem U-Bahn-Selbstmordattentäter Khalid El Bakraoui sowie einem inzwischen festgenommenen Begleiter als Ausgangspunkt für die Anschläge gedient.
Bei den Brüsseler Anschlägen wurden am 22. März 32 Menschen getötet. Zwei Selbstmordattentäter hatten sich dabei zunächst am Flughafen in die Luft gesprengt. Kurz darauf wurde auch in einer U-Bahn im Brüsseler Europaviertel ein Selbstmordattentat verübt.
Zwischen den Brüsseler und den Pariser Anschlägen vom November mit 130 Toten gibt es zahlreiche Verbindungen, mehrere Verdächtige sollen an der Vorbereitung beider Gewalttaten beteiligt gewesen sein.
Am Wochenende hatten die Ermittler mitgeteilt, dass die Brüsseler Attentäter zunächst einen weiteren Anschlag in Paris verüben wollten. Durch die Festnahme eines Schlüsselverdächtigen und folgende Polizeirazzien hätten sie sich aber dann zu den Anschlägen im Brüssel entschlossen.
Quelle : welt.de
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