AzVision berichtet, dass dies von Hirokazu Matsuno, Generalsekretär des japanischen Ministerkabinetts, erklärt wurde.
Ihm zufolge forderte Tokio Pjöngjang auf, den Start des Satelliten zu stoppen: „Die japanische Regierung glaubt, dass der Abschuss der Rakete einen Verstoß gegen die Resolutionen des UN-Sicherheitsrates und eine große Provokation gegen die Sicherheit Japans darstellt.“
Das japanische Verteidigungsministerium erklärte, dass Tokio alle notwendigen Maßnahmen ergreifen werde, um die nordkoreanische ballistische Rakete oder ihre Fragmente auf japanischem Territorium zu zerstören, wenn die Gefahr bestehe, sie zu zerstören.
Nordkorea will bis zum 11. Juni den ersten Aufklärungssatelliten in die Umlaufbahn bringen. Eine entsprechende Mitteilung liegt bereits aus Pjöngjang vor. Der japanische Premierminister Fumio Kisida wiederum betonte, dass er zu einem Treffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un bereit sei und Fortschritte in dieser Angelegenheit erwarte. Kisida erinnerte daran, dass er wiederholt seinen Wunsch geäußert hatte, Kim Jong Un ohne Vorbedingungen persönlich zu treffen, um das Problem der entführten japanischen Bürger zu lösen. Zu den Kontakten zwischen Tokio und Pjöngjang zu diesem Thema machte der japanische Premierminister zugleich auf eine klärende Frage keine Angaben.
Der stellvertretende Außenminister der DVRK, Park Sang-gil, stellte fest, dass Pjöngjang bereit sei, ein Gipfeltreffen mit Japan abzuhalten, wenn Tokio aufhöre, „an der Vergangenheit festzuhalten“ und die Diskussion über entführte japanische Bürger nicht als Bedingung für Verhandlungen vorstelle.
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