Unklar ist, ob es sich bei dieser Entscheidung um eine Vorsichtsmaßnahme handelt, da die al-Nusra-Front mittlerweile über Ein-Mann-Flugabwehr-Raketen (MANPADS) verfügt. Anfang April hatte die al-Nusra-Front einen syrischen Jet des Typs S-22 abgeschossen. Der Pilot befindet sich in Gefangenschaft.
Ende Februar hatte der saudische Außenminister al-Jubeir in einem Spiegel-Interview angekündigt, der „moderaten Opposition“ Boden-Luftraketen zuzuschicken, damit diese Helikopter und Flugzeuge der syrischen und russischen Luftwaffen „neutralisieren“ können. Als Beispiel aus der Vergangenheit nannte er den Einsatz von Stinger-Raketen seitens der Afghanen gegen Helikopter der Sowjets.
Der UN-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura, hat sich beunruhigt angesichts der Zunahme der Kämpfe in Syrien gezeigt. Vor allem in den Regionen Hama, Damaskus und Aleppo werde trotz des geltenden Waffenstillstands verstärkt gekämpft, sagte der aus Teheran zugeschaltete de Mistura am Dienstag in einer Videokonferenz mit dem UN-Sicherheitsrat in New York laut AFP. Zugleich sei er zuversichtlich, dass diese Zunahme begrenzt bleibe.
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