„Die Operationen in der Provinz und der Stadt Aleppo müssen den weiteren Verlauf des Bürgerkrieges bestimmen“, so der Stratfor-Bericht. Der Ausgang der Kämpfe in Aleppo kann in den kommenden Wochen „das Kräfteverhältnis zwischen den Aufständischen und den Regierungstruppen verändern“.
Die Militäreinsätze können auch „die Positionen der Terrorgruppierung Islamischer Staat in der Region“ verändern und „sich auf die Beziehungen zwischen den USA und der Türkei auswirken, da diese sich ausschließende Interessen verfolgen“, so die Experten.
Am Montag hatte der russische Generalstab mitgeteilt, die Terrororganisation al-Nusra-Front habe im Raum Aleppo bis zu 10.000 Kämpfer zusammengezogen und wolle eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen Aleppo und Damaskus kappen. Das russische Militär plant nach eigenen Angaben keine Operation zur Befreiung Aleppos.
Seit dem 27. Februar gilt in Syrien eine Waffenruhe zwischen Regierungstruppen und bewaffneten Rebellen. Die von Russland und den USA vermittelte Feuerpause nimmt Angriffe auf die vom UN-Sicherheitsrat als terroristisch eingestuften Gruppen aus.
In Syrien dauert seit März 2011 ein bewaffneter Konflikt an, der nach UN-Angaben mehr als 250.000 Opfer gefordert hat. Den Regierungstruppen und patriotischen Kräften Syriens stehen Kämpfer verschiedener bewaffneter Gruppierungen gegenüber.
Quelle : de.sputniknews.com/
Stratfor: In Aleppo entscheidet sich Syriens Zukunft
13 April 2016
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Der Ausgang des Militäreinsatzes in der syrischen Provinz Aleppo wird eine entscheidende Rolle bei der Regelung des gesamten Konfliktes in dem Land spielen, wie ein Expertenbericht des US-amerikanischen Analysezentrums Stratfor betont.
