Deutschland lehnte den Asylantrag von 387 aserbaidschanischen Staatsbürgern ab

  17 Auqust 2023    Gelesen: 784
  Deutschland lehnte den Asylantrag von 387 aserbaidschanischen Staatsbürgern ab

Aufgrund des Krieges zwischen Russland und der Ukraine ist die Zahl der aserbaidschanischen Staatsbürger, die nach Deutschland kamen und in diesem Land Asyl beantragten, gestiegen.

Dies teilte der Pressedienst des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) auf Anfrage des AzVision European Bureau mit.

In den Informationen wird darauf hingewiesen, dass in den ersten sieben Monaten des Jahres 2023 insgesamt 1016 Bürger der Republik Aserbaidschan bei der Bundesverwaltung Asyl beantragt haben. Davon sind 852 Erst- und 164 Zweitbewerber. Die meisten Antragsteller sind Bürger Aserbaidschans, die das Recht haben, in der Ukraine zu leben.

Lediglich 28 Asylbewerbern wurde nach der Genfer Flüchtlingskonvention der Flüchtlingsstatus zuerkannt. Die Asylanträge von 387 Personen wurden abgelehnt und es wurde beschlossen, sie in das Land ihrer Staatsbürgerschaft zurückzuführen.

Das BAMF berichtete, dass im Zeitraum Januar bis Juli 2023 insgesamt 188.967 Menschen in Deutschland Asyl beantragt haben (175.272 Erst- und 13.695 Folgeanträge). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (98.395 Erstanträge) bedeutet dies eine Steigerung um 78,1 Prozent. Im Jahr 2023 betrafen 13.808 der Erstanträge Kinder, die in Deutschland unter einem Jahr geboren wurden.


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