Für die breite Masse der Smartphone-Nutzer sind Display, Verarbeitung, Akku-Laufzeit, langfristige Updates und Speicherplatz entscheidend, hat eine Umfrage des Branchenverbands Bitkom ergeben. Dafür müssen Käufer aber nicht mehr unbedingt viel Geld hinblättern, auch günstige Mittelklasse-Geräte bieten inzwischen diese Eigenschaften.
Hersteller von Top-Geräten versuchen daher Kunden vor allem mit immer noch besseren Kameras von ihren Geräten zu überzeugen. Aber auch auf diesem Gebiet werden die Unterschiede zwischen teuer und günstig immer kleiner, wie die Bestenliste der Stiftung Warentest zeigt.
Große Preisunterschiede an der Spitze
An der Spitze der Smartphones, die nicht mehr als ein Jahr alt sind, liegen das iPhone 14 Pro (1170 Euro), das iPhone 14 Pro Max (1340 Euro) sowie das Samsung Galaxy S23 Ultra (1190 Euro). Sie erhielten jeweils die Note 1,6 für ihre Kameraleistung. Dahinter folgen bereits das Google Pixel 7 Pro und das Samsung Galaxy S23, die durchschnittlich nur 835 und 770 Euro kosten, aber kaum schwächere Kameras (1,7) haben. Das 1170 Euro teure Samsung Galaxy S23+ gehört ebenfalls zu den Zweitplatzierten.
Den dritten Platz teilen sich vier Smartphones, deren Knipsen Warentest mit der Note 1,8 bewertete. Die günstigsten von ihnen sind das iPhone 14 und das iPhone 14 Max (905/1060 Euro). Das brandneue Sony Xperia 1 V (1400 Euro) und das Xiaomi 13 Pro (1240 Euro) sind zwar teurer, fotografieren aber auch nicht besser.
Gute Kameras ab 275 Euro
Wie nahe die Mittelklasse den viel teureren Top-Geräten schon gekommen ist, sieht man unter anderem am ganz frisch getesteten Google Pixel 7a. Es kostet lediglich rund 500 Euro, erhielt für seine Kameraleistung aber trotzdem die Note 2,0.
Gute Knipsen finden sich auch in noch weit günstigeren Smartphones. Das Xiaomi Redmi Note 12 Pro ist hier der aktuelle Preis-Leistungs-Champion. Es kostet nur knapp 275 Euro, erreichte aber trotzdem die Note 2,4 in der Kamera-Bewertung.
Quelle: ntv.de, kwe
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