Ungarn legt sein Veto gegen die anti-aserbaidschanische EU-Erklärung zu Karabach ein

  22 September 2023    Gelesen: 494
  Ungarn legt sein Veto gegen die anti-aserbaidschanische EU-Erklärung zu Karabach ein

Ungarn hat sein Veto ausgeübt, um zu verhindern, dass die EU eine gemeinsame Erklärung zur Lage in Karabach abgibt, berichtet AzVision.az.

Laut Quellen aus europäischen Diplomatenkreisen erfolgte dieses Veto als Reaktion auf eine angeblich voreingenommene und anti-aserbaidschanische Erklärung von Josep Borrell, dem Hohen Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, zu den Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung in Karabach. Ursprünglich war diese Erklärung als gemeinsame Erklärung aller 27 EU-Mitgliedstaaten gedacht, doch Ungarn blockierte ihre Annahme.

Aserbaidschan hat am 19. September in Karabach Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung eingeleitet, um die illegalen bewaffneten armenischen Formationen vollständig aus seinem Hoheitsgebiet zu vertreiben.

Dadurch gelang es der aserbaidschanischen Armee in weniger als 24 Stunden, die Kontrolle über mehr als 90 Kampfstellungen der armenischen Streitkräfteeinheiten zu übernehmen. Gleichzeitig wurden sieben Kampffahrzeuge, ein Panzer, vier Mörser und zwei Schützenpanzer als Trophäen von der aserbaidschanischen Armee beschlagnahmt.

So wurde am 20. September um 13:00 Uhr eine Einigung über die Einstellung der Anti-Terror-Aktivitäten erzielt.


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