Muslimische Migranten lassen sich hauptsächlich in der Umgebung von Paris nieder. Durch die Unterbringung der Armenier in einem solchen Umfeld würde ein gutes Beispiel und ein Einflussmittel für muslimische Migranten in Frankreich geschaffen. Seit der osmanischen Zeit haben Armenier die Angewohnheit, mit Muslimen zusammenzuleben. Seit 500 Jahren sind diese Gewohnheiten den Armeniern ins Blut übergegangen.
Olivier Decottignies, der französische Botschafter in Armenien, lehnte die Idee, Karabach-Armenier nach Frankreich zu überstellen, entschieden ab. Die französische Außenministerin Catherine Colonna erklärte, sie sei bereit, den Armeniern in Karabach sofort zu helfen. Tatsächlich handelt es sich hierbei nicht um eine humanitäre, sondern um eine politische Haltung gegenüber den Karabach-Armeniern. Karabach-Armenier werden von Frankreich als anti-aserbaidschanisches Element benötigt.
Nicht nur in Frankreich, sondern in den meisten europäischen Ländern ist die Zahl muslimischer Migranten in letzter Zeit gestiegen, und auch Armenier können dorthin überstellt werden. Doch laut einer Gruppe europäischer Politiker müssen Armenier auf dem Territorium Aserbaidschans leben, damit sie künftig gegen Aserbaidschan eingesetzt werden können, das ein enger Verbündeter der Türkei ist. Aserbaidschan hat eine wichtige Transitposition, es ist ein Öl- und Gasland. Es ist notwendig, Aserbaidschan stets unter Druck zu halten, um in diesen Fragen eine positive Position zu erreichen. Die Armenier sind dafür das beste Werkzeug.
Die Karabach-Armenier sollten dies verstehen und hartnäckig für ihre Umsiedlung in Frankreich kämpfen. Als Werkzeug gegen Aserbaidschan wurden sie in die aktuelle Situation gebracht. Zu diesem Zweck siedelte das zaristische Russland einst auch Armenier in die Gebiete des heutigen Armenien und Karabach um. Am Ende waren es die Armenier selbst, die darunter litten. Sie müssen nicht zum Werkzeug in den Händen anderer werden.
Auch die Liebe Irans zu den Armeniern ist falsch. Vor 35 Jahren lebten 600.000 Armenier im Iran. Mittlerweile leben dort 60-70.000 Armenier. Der Iran, der vor 35 Jahren Armenier aus seinem Territorium deportierte, verteidigt nun die Armenier und beschützt sie angeblich. Ihr Zweck besteht nicht darin, die Armenier zu unterstützen, sondern sie zu Mördern des aserbaidschanischen Volkes zu machen.
Als Werkzeug gegen Aserbaidschan eingesetzt zu werden, ist ein historischer Fluch für die Armenier. Für eine normale Zukunft müssen sie es loswerden. Die Armenier sollten sich komplett weigern, ein anti-aserbaidschanisches Werkzeug zu sein. Lassen Sie sie daher sicher nach Europa reisen und nicht einmal in Armenien Halt machen. In Frankreich, Deutschland und Russland besteht ein großer Bedarf an Armeniern. Eine Rückkehr in den Iran ist keine schlechte Option.
Mubariz Ahmadoglu
Direktor des Zentrums für politische Innovation und Technologie
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