Qualifying in China: Rosberg düpiert Ferrari mit “Monsterrunde“
Das ganze Wochenende ist bisher sehr glatt gelaufen", sagte Rosberg: "Um die Ferraris zu schlagen, musste alles passen, das hat geklappt - coole Sache." "Eine Monsterrunde", lobte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. Rosberg holte sich zum ersten Mal in diesem Jahr Startplatz eins und könnte nun auch das dritte Rennen des Jahres gewinnen.
Vettel gab zu, nicht seine beste schnelle Runde der Saison gefahren zu sein: "Es war vielleicht nicht so schlau, loszulegen wie ein Stier, das war ein bisschen übermütig", sagte er bei Sky: "Ich habe mir das Leben selber schwer gemacht." Nico Hülkenberg belegte Platz zehn, Pascal Wehrlein brachte nach einem Unfall keine Runde zustande.
Titelverteidiger Lewis Hamilton erlebte ein Debakel. Weil der Motor in seinem Mercedes streikte, schaffte der Engländer im ersten Quali-Durchgang keine gezeitete Runde. Hamilton muss damit als Letzter ins Rennen gehen und droht im Kampf um die WM weitere Punkte auf seinen Teamrivalen Nico Rosberg einzubüßen. Hamilton, der 17 Zähler Rückstand auf Rosberg hat, blieb dennoch entspannt. "Ich habe das Problem sofort gemerkt, als ich auf der Strecke war", sagte der Weltmeister: "Es ist unglücklich, aber wir müssen das Beste daraus machen. Wir müssen vor allem schnell die Ursache finden und sicherstellen, dass es nicht noch einmal passiert."
Qualifying wieder im alten Modus
In Ungarn 2014 war Hamilton aus der Boxengasse gestartet und noch auf dem Podium gelandet: "Das wird hier nicht so einfach, die Strecke ist sehr schnell. Ich werde aber alles tun, was ich kann." Wegen eines unerlaubten Getriebewechsels hätte Hamilton ohnehin fünf Startplätze verloren - diese Strafe ist nun hinfällig.
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Auf Druck der Fahrer und Teams wurde in Shanghai der Kampf um die Pole wieder nach dem alten Modus ausgefahren. Anfang der Woche hatte der Weltrat des Weltverbandes FIA das zuvor in Australien und Bahrain angewandte und wenig erfolgreiche Ausscheidungsrennen wieder gekippt.