Trotz gescheiterten Öl-Gipfels in Doha - die Hoffnung stirbt zuletzt

  18 April 2016    Gelesen: 758
Trotz gescheiterten Öl-Gipfels in Doha - die Hoffnung stirbt zuletzt
Russland wird sich einem Übereinkommen über das Einfrieren der Ölförderung anschließen, wenn diesbezüglich eine gemeinsame Position ausgearbeitet wird, erklärte das russische Energieministerium.
„Die Konsultationen zwischen den ölfördernden Ländern sollen in nächster Zeit fortgesetzt werden. Die russische Seite ist bereit, einem Übereinkommen beizutreten, wenn eine gemeinsame Position hierzu ausgearbeitet wird“, heißt es in einer Mitteilung des russischen Energieministeriums, die nach den Verhandlungen in Doha veröffentlicht wurde.

Die Ölproduzenten hatten bei ihrem Treffen am Sonntag in der katarischen Hauptstadt Doha keine Einigung über die Einfrierung das Einfrieren der Erdölförderung erzielen können. Mehrere OPEC-Länder hatten unerwartet gefordert, dass der Teilnehmerkreis des geplanten Abkommens erweitert wird. Es ging unter anderem um den Iran, der keinen Vertreter zu dem Treffen geschickt hatte. Teheran hatte zur Bedingung gemacht, die Ölförderung erst einzufrieren, wenn die Fördermenge von vier Millionen Barrel pro Tag, die vor der Sanktionsverhängung gegolten hatte, erneut vereinbart wird.

Der russische Energieminister Alexander Nowak sieht die Ursachen für das Scheitern des Ölgipfels in Doha darin, dass die Ölproduzenten sehr unterschiedliche Auffassungen zu den Bedingungen des geplanten Abkommens vertreten.

Quelle : sputnik.de

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