Die überwiegend aus nordafrikanischen Staaten, Pakistan und Bangladesch stammenden Menschen wurden zur Registrierung in das Aufnahmelager von Moria auf der Insel Lesbos gebracht. 19 Aktivisten aus verschiedenen Ländern seien in Polizeigewahrsam genommen worden.
Den Behörden lagen seit Wochen Informationen vor, wonach zahlreiche Migranten, die keinen Anspruch auf Asyl haben, auf den Ostägäis-Inseln untergetaucht waren, um nicht in die Türkei zurückgeschickt zu werden, sagte ein Offizier der Küstenwache.
Offiziell befinden sich auf den Inseln der Ostägäis 7647 registrierte Migranten und Flüchtlinge, wie der Stab für die Flüchtlingskrise mitteilte. Seit Inkrafttreten des Flüchtlingspakts zwischen Brüssel und Ankara am 20. März können Flüchtlinge und Migranten, die von der Türkei nach Griechenland gelangen, in die Türkei zurückgeschickt werden. Ziel der Vereinbarung ist es, den Flüchtlingszustrom nach Europa einzudämmen und die Menschen von der gefährlichen Reise über die Ägäis abzuhalten.
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