Für die mehr als 4100 Flüchtlinge in dem Lager stünden nicht mehr als 40 Chemietoiletten zur Verfügung. Die Schilderungen der Bürgermeister bezogen sich auf das Lager Hellinikon am früheren Athener Flughafen, wo viele Flüchtlinge seit Wochen unter schwierigen Bedingungen leben müssen.
Die Kommunalpolitiker forderten die Regierung auf, Maßnahmen zum Schutz der öffentlichen Gesundheit zu treffen. Zudem verlangten sie mehr Polizeipräsenz, da es in dem Lager zu „täglichen gewaltsamen Zwischenfällen unter Flüchtlingen und Migranten“ komme.
In Griechenland sitzen derzeit rund 46.000 Flüchtlinge fest. Der Weg in die europäischen Zielländer ist ihnen versperrt, seit die so genannte Balkanroute über Mazedonien abgeriegelt ist. Hellinikon dient als behelfsmäßige Unterkunft, bis die Behörden dauerhaftere Lösungen bereitstellen können.
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