Es gehe um "ein Zeichen zur Entlastung" von Arbeitnehmern, sagte die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD, Katja Mast. Auch die Expertin der Linksfraktion, Sabine Zimmermann, betonte, von einer Kompensationsregelung würden Arbeitnehmer und Familien profitieren. "Es kann nicht sein, dass den Arbeitgebern regelmäßig zusätzliche Arbeitstage geschenkt werden, die eigentlich als bezahlte Feiertage den Beschäftigten zustehen", sagte sie.
Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Grünen, Beate Müller-Gemmeke, bezeichnete das Nachholen des 1. Mai als besonders wünschenswert. "Dann haben Beschäftigte zum einen Zeit für die Kundgebung am Sonntag und können am freien Montag ihre Zeit der Familie widmen", erklärte sie.
Andere Länder sind diesbezüglich arbeitnehmerfreundlicher als Deutschland. So werden in Belgien, Spanien oder Großbritannien Feiertage, die an einem Wochenende liegen, am darauffolgenden Werktag nachgeholt. In Deutschland fallen dieses Jahr zwei kalendarisch fest gebundene Feiertage auf ein Wochenende: der 1. Mai und der 25. Dezember.
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