„Imam-e Zaman (Hazreti Mehdi) wird in Syrien und Irak gegen die Türken kämpfen. Das letzte Treffen der Organisation für Islamische Zusammenarbeit war nichts weiter als eine Begegnung der US-Dollar und des Geldes.“
Ameli unterstellte zudem, die türkische Bevölkerung Südaserbaidschans (Nordiran) und die türkische Kultur im Iran würden Israel als Türöffner zur Destabilisierung des Landes dienen.
Laut Erkenntnissen der Nachrichtenagentur Araznews gehöre Ayatollah Ameli zu den engsten Vertrauten des obersten Führers, Ali Chamenei, in Südaserbaidschan.
Außerdem gebe es Gerüchte, wonach Ayatollah Ameli ein Ausbildungscamp für bewaffnete schiitische Gruppen bei der mehrheitlich von Aserbaidschanern bewohnten Stadt Erdebil gegründet habe. Die Ausbildung der Milizionäre habe die Revolutionsgarde übernehmen. Jene, die an der militärischen Ausbildung partizipieren, sollen mehrheitlich turksprachig sein und innerhalb der Turkstaaten im Sinne Teherans eingesetzt werden. Diese Aussagen konnten bislang nicht unabhängig überprüft werden. Lokale türkischsprachige Quellen jedoch wollen von solchen Bewegungen mitbekommen haben.
Iran und die Türkei liefern sich in Syrien und Irak mehr oder weniger offen einen Stellvertreterkrieg entlang konfessioneller Sollbruchstellen. Während die Türkei die sunnitische Opposition in Syrien und die sunnitisch-kurdischen Peschmerga als auch Araber im Irak unterstützt, steht Iran aufseiten der alawitischen al-Assad-Regierung in Syrien und der Schiiten-Regierung Bagdads.
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