Als Grund nennt die Behörde demzufolge das geplante Gesetz, das die drei Länder als sichere Herkunftsstaaten einstufen und damit Abschiebungen erleichtern solle. "Allein die Diskussion um die Einführung des Gesetzes im Januar 2016 hat ab dem Februar zu einer spürbaren Reduzierung der Neuzugänge geführt", schreibt das Bamf demnach.
Die Einreisezahlen aus den nordafrikanischen Staaten waren im Verlauf des vergangenen Jahres massiv angestiegen, die Behörde spricht dem Blatt zufolge von 26.036 registrierten Neuzugängen 2015.
Doch haben die wenigsten Flüchtlinge Aussicht auf ein Bleiberecht: Die sogenannte Schutzquote für Menschen aus den drei Ländern lag im Vorjahr bei 2,1 Prozent, im ersten Quartal 2016 sogar nur noch bei 0,7 Prozent. Nach den Übergriffen in Köln in der Silvesternacht, an denen vor allem Männer aus Nordafrika beteiligt gewesen sein sollen, hatte die Bundesregierung das Gesetz zu den sicheren Herkunftsstaaten erarbeitet.
Quelle: n-tv.de
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