Starkes Schwitzen in der Nacht - gefährlich?

  12 Oktober 2015    Gelesen: 751
Starkes Schwitzen in der Nacht - gefährlich?
Starkes Schwitzen in der Nacht - gefährlich oder harmlos? Hinter regelmäßigen Schweißattacken in der Nacht können ernsthafte Erkrankungen stecken.
Feuchte Bettlaken und ein nasses Nachthemd: Was der ein oder andere von heißen Sommernächten kennen, ist für Viele auch an den restlichen Tagen im Jahr eine schweißtreibende Tortur - Nachtschweiß. Die Ursachen für das übermäßig starke Schwitzen in der Nacht reicht von ungünstigen Schlafbedingungen bis hin zu ernsthaften Stoffwechselerkrankungen. Gefährlich wird es dann, wenn andere Warnzeichen wie Fieberschübe oder Magen-Darm-Beschwerden hinzukommen. In diesem Fall sollten Sie die nächtlichen Schweißattacken auf keinen Fall ignorieren.

Die Bettdecke ist zu dick und das Schlafzimmer zu heiß. Der letzte Drink war einer zu viel und das Essen beim Chinesen zu scharf - meist ist es nicht schwer, den Grund für ein übermäßig starkes Schwitzen zu finden. Treten die Schweißattacken regelmäßig und ohne erkennbaren Grund auf - unbedingt von einem Arzt abklären lassen.

Seelische Probleme

Kummer, Ängste und Sorgen - nicht selten sind seelische Probleme der Auslöser für ein übermäßig starkes Schwitzen in der Nacht. Der Grund: In der Nacht rücken unsere Probleme in den Vordergrund. Eine Ablenkung, wie wir sie tagsüber genießen, fehlt. Die Folge: Das Unterbewusstsein arbeitet auf Hochtouren.

Stoffwechselerkrankungen

Eine Schilddrüsenüberfunktion kann der Grund für regelmäßigen Nachtschweiß sein - aber auch eine Schilddrüsenunterfunktion. Darüber hinaus kann ein starkes Schwitzen in der Nacht auch ein erstes Anzeichen für Diabetes mellitus, Gicht und eine Fettstoffwechselstörung sein. Auch ein möglicher Auslöser: Wechseljahre.

Tumore

Nächtliche Schweißattacken können ein erstes Warnzeichen für Tumore sein. Vor allem dann, wenn sie in Kombination mit Fieberschüben, Magen-Darm-Beschwerden, Appetitlosigkeit und plötzlicher Gewichtsabnahme auftreten. Unbedingt einen Arzt aufsuchen!

Übrigens: Auch kalte Räume können die Schweißproduktion anregen. Sinkt die Raumtemperatur im Schlafzimmer unter 15°C, versucht der Körper das Kältegefühl durch eine übermäßige Schweißproduktion zu kompensieren.

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