AzVision berichtet, dass der türkische Minister für Verkehr und Infrastruktur, Abdulkadir Uraloglu, Journalisten davon erzählt habe.
''Vielleicht wird in Zukunft ein Abkommen über Seegrenzen unterzeichnet und unsere Interessen im östlichen Mittelmeer werden geschützt. Ein solches Abkommen würde sowohl die Macht Syriens in dieser Region als auch unser Aktionsfeld erweitern. Mit seiner Hilfe könnten wir unsere Rechte zur Kohlenwasserstoffexploration in dieser Region unter Berücksichtigung des Völkerrechts aufteilen. Natürlich sind dort auch der Libanon und Israel tätig, und das berücksichtigen wir. Aber Syrien ist unser nächster Nachbar und wir wollen mit ihm in dieser Region ein klares Kontrollsystem haben.''
Der Minister wies darauf hin, dass man die Bildung einer ständigen Regierung in Syrien abwarten müsse, bevor man mit der Vorbereitung des Abkommens fortfahre. Ihm zufolge sei es noch zu früh, sich mit der Frage der Abgrenzung der Seegrenzen zu befassen.
Zur Frage der Flugverbindung zwischen den beiden Ländern betonte A. Uraloglu, dass Ankara plant, bei der Organisation des Betriebs von zwei der fünf Flughäfen Syriens mitzuhelfen.
„Das sind die Flughäfen Damaskus und Aleppo. Wir haben Expertenteams dorthin geschickt, um die Situation zu beurteilen. Sie haben nicht einmal ein Radarsystem, sie verwenden alte Computer aus den 1990er Jahren. Es gibt keine normalen Röntgenscanner, keine andere Kontrolle.“ „Die Start- und Landebahnen sind sehr alt“, sagte der Minister.
A. Uraloglu fügte hinzu, dass die türkische Regierung in der ersten Phase plant, bei der Wiederherstellung des Flughafens Damaskus zu helfen. Hierzu werden entsprechende Pläne und Straßenkarten erstellt.
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