Fußball-Nationalspieler Aleksandar Pavlović wird dem FC Bayern München wohl länger fehlen. Das sagte Bayern-Sportvorstand Max Eberl nach dem starken 2:0 (0:0) im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League bei Bayer Leverkusen. "Er hat jetzt die ganzen Tests gemacht. Er hat wohl Pfeiffersches Drüsenfieber. Und das dauert halt was", sagte Eberl mit betretener Miene in den Katakomben der Leverkusener Arena.
Die Bayern hatten zuletzt von einem "hartnäckigen Infekt" gesprochen, weshalb der 20-Jährige bis auf Weiteres nicht spielen könne. Pavlovic war erst im Herbst des vergangenen Jahres lange wegen eines Schlüsselbeinbruchs ausgefallen. Auch für Julian Nagelsmann ist der Ausfall eine schlechte Nachricht. Der Bundestrainer nominiert in der kommenden Woche den Nationalmannschaftskader für das Nations-League-Viertelfinale gegen Italien. Die K.o.-Partien finden am 20. März in Mailand und drei Tage später in Dortmund statt.
Für Pavlovic rückte erneut Leon Goretzka an die Seite von Joshua Kimmich und machte abermals ein starkes Spiel. Der gebürtige Bochumer hat sich, obwohl im Sommer ein Verkaufskandidat, in die Mannschaft gespielt und überzeugt wieder regelmäßig. Daher nimmt er auch die Rückkehr ins DFB-Team, wo Pavlovic ihm ebenfalls den Rang abgelaufen hatte, ins Visier.
Pfeiffersches Drüsenfieber wird durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) verursacht und hauptsächlich über Speichel übertragen. Die Krankheit äußert sich typischerweise durch Fieber, geschwollene Lymphknoten, Halsschmerzen und starke Müdigkeit, wobei die Symptome oft mehrere Wochen anhalten können.
Quelle: ntv.de, tno/dpa
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