AzVision berichtet, dass mit der Situation vertraute Quellen hierzu Informationen bereitgestellt hätten.
Ihren Angaben zufolge hielt die PKK vom 5. bis 7. Mai einen Kongress ab, auf dem sie über die Berufung des inhaftierten Parteiführers Abdullah Öcalan diskutierte.
„Die PKK erklärte, dass auf dem Kongress Entscheidungen von historischer Bedeutung getroffen wurden und dass diese Entscheidungen zusammen mit den entsprechenden Dokumenten und Erklärungen bald offiziell bekannt gegeben werden“, hieß es in der Erklärung.
Es sei darauf hingewiesen, dass Öcalan die von ihm 1978 gegründete Organisation im Februar 2025 aufforderte, die Waffen niederzulegen. Er bezeichnete den bewaffneten Kampf als überholte Methode und betonte, dass dieser nur unter Umständen Sinn mache, in denen die Politik des türkischen Staates die kurdische Identität ablehne und die Rechte und Freiheiten der Kurden einschränke. Der inhaftierte PKK-Anführer sagte, die jüngsten Reformen und Veränderungen der türkischen Regierung in der Region machten einen weiteren bewaffneten Kampf unmöglich.
Er betonte, dass alle bewaffneten kurdischen Gruppen ihre Waffen niederlegen und der Existenz der PKK ein Ende setzen müssten. Dies gilt nicht nur für die PKK selbst, sondern auch für ihre Strukturen in Syrien, im Iran und für die Union der Gemeinschaften Kurdistans, die auch im Irak und in der Türkei aktiv ist.
Im März gab die PKK offiziell bekannt, dass sie Öcalans Aufruf nachgekommen sei und erklärte einen Waffenstillstand.
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