Unklar ist bislang, ob sich Staatschef François Hollande um eine Wiederwahl bewerben wird. Der bei den Franzosen höchst unbeliebte Sozialist macht eine erneute Kandidatur von Erfolgen im Kampf gegen die Rekordarbeitslosigkeit abhängig und will seine Entscheidung zum Jahresende verkünden.
Umfragen sagen laut AFP dem 61-Jährigen aber eine herbe Niederlage schon in der ersten Wahlrunde voraus – er würde es nach derzeitigem Stand nicht in die Stichwahl schaffen. Dort würde vielmehr die Chefin des Front National, Marine Le Pen, auf einen konservativen Kandidaten treffen.
Die bürgerlich-konservativen Republikaner werden ihren Kandidaten in einer Vorwahl bestimmen. Die besten Chancen auf eine Kandidatur hat Umfragen zufolge der frühere Regierungschef Alain Juppé. Der Bürgermeister von Bordeaux ist bei den Franzosen beliebter als Ex-Staatschef Nicolas Sarkozy, der seine Bewerbung noch nicht erklärt hat.
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