Wegen der verheerenden Waldbrände hatten die Behörden in der Nacht zum Mittwoch die komplette Evakuierung der 100.000-Einwohner-Stadt angeordnet. Zunächst flohen viele Menschen in den Norden der Stadt, weil die Routen in den Süden gesperrt waren. Dort drohen sie nun von den Flammen eingeschlossen zu werden.
In der zentralkanadischen Ölstadt wurden nach offiziellen Angaben bis Donnerstag 2000 Häuser zerstört, rund 10.000 Hektar Land fielen den Flammen zum Opfer. Tote oder Schwerverletzte gab es zunächst nicht. Die größte Evakuierungsaktion in der Geschichte der Provinz Alberta wurde durch lange Staus und Benzinmangel erschwert.
Die Provinz Alberta erlebt derzeit eine Rekorddürre und leidet zudem unter eine Hitzewelle. Seit Tagen herrschen Temperaturen von fast 30 Grad Celsius.
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