Kein Schaden für Soldaten in Afghanistan
Eine weitere Expertengruppe fand keinen Beweis für Korruption bei der Auftragsvergabe an den Waffenhersteller. Kritisch wird allerdings angemerkt, dass ein Büro der Wehrtechnischen Prüfstelle der Bundeswehr direkt vor Ort im Unternehmen angesiedelt war. Diese räumliche Nähe geht Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) zu weit. Wie die Zeitungen weiter schreiben, will von der Leyen den Posten wieder aus dem Unternehmen ausgliedern. Vor Parlamentariern kündigte die Ministerin auch neue sogenannte Compliance-Regeln für den Umgang der Bundeswehr mit der Rüstungsindustrie an. Als Konsequenz aus einer dritten Kommission, die eine Organisationsstudie vorlegte, will sie eine einheitliche IT-Plattform für alle Rüstungsprojekte aufstellen.