So viel muss man wissen, um zu verstehen, warum seine Geschichte nun in weiten Teilen der USA bekannt ist und auch in britischen Medien aufgegriffen wurde. Sie zeigt, wie wichtig es ist, dass Menschen aufeinander achtgeben - und das einem manchmal jene am nächsten sind, von denen man es nie erwartet hätte.
Wie die Zeitung "The Oregonian" berichtet, war Kirk Alexander seit Jahren treuer Kunde einer örtlichen Filiale von Domino`s Pizza. Um genau zu sein: Kunde Nummer eins, so eine Angestellte. Er habe nicht nur Pizza geordert, sondern auch Pasta, Sandwiches oder Hähnchenflügel. Kunde Nummer eins bestellte so regelmäßig, dass sie sich bei Domino`s schon sehr wunderten, als sie elf Tage lang nichts von ihm hörten.
Sie schickten sogar einen Pizzalieferanten zu Alexanders Haus, um nach dem Rechten zu sehen. Als der Lieferant Tracey Hamblen am Sonntag an die Tür klopfte, sah er Licht im Haus, doch niemand öffnete. Auf dem Handy nur die Mailbox. Da wählte Hamblen die Notrufnummer 911.
Die Polizei fand Alexander im Haus hilflos auf dem Boden, er wurde mit nicht näher spezifizierten medizinischen Problemen ins Krankenhaus gebracht. Alexander hätte sterben können, wenn er keine Hilfe bekommen hätte, sagte ein Sprecher des Sheriffs. "Wir möchten uns bei Herrn Hamblen bedanken, für seine schnelle Reaktion und seinen Willen, Zeit zu opfern, um sich um andere zu kümmern."
Der Zustand Alexanders war am Montag stabil, teilte der Sheriff außerdem mit. In der Pizzafiliale, so wird eine Mitarbeiterin im "Oregonian" zitiert, seien sie überrascht über die große Aufmerksamkeit für ihre Sorge um Kunde Nummer eins.
Quelle : spiegel.de
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