"Letzter Platz für Deutschland beim eurovision song contest Dank Chaos-Politik gibt es nun nicht mal mehr Sympathiepunkte für uns", twitterte der bayerische AfD-Landesverband am Sonntag mit geradezu libertärer Interpunktion – und erntete im Netz einen Shitstorm, eine Flut an Widerspruch und Kritik.
Daraufhin suchten die bayerischen Alternativ-Deutschen ihre Rettung im Anschluss an die netzweite Fraktion der Ironiker: "Humor ist offensichtlich nicht gerade die Stärke der AfD-Gegner", schrieben sie und setzten einen augenzwinkernden Smiley hinzu.
"Saßen da wie zwei Häufchen Elend"
Derweil bekommt Jamie-Lee auch weiterhin viel Zuspruch. Nicht zuletzt von Smudo, Sänger und Texter der "Fantastischen Vier". Er zeigt sich fassungslos über den letzten Platz. "Ich halte es für einen Skandal, dass man mit so einer Nummer und Künstlerin kaum Punkte bekommt und andererseits einige unbedeutende Beiträge so weit vorn lagen", sagte der Rapper und Mentor von Jamie-Lee im Gespräch mit "Focus Online".
Jamie habe es von der musikalischen und technischen Seite her nicht besser machen können.
Auch die Sympathien habe sie gehabt. "Nur in der Punktvergabe hat es nicht gereicht", sagte Smudo. Gemeinsam mit seinem Bandkollegen Michi Beck habe er das ESC-Finale im Ausland verfolgt und bei der Verkündung der Ergebnisse mitgelitten: "Wir saßen da wie zwei Häufchen Elend – in der Hoffnung, irgendwo muss doch noch ein Punkt herkommen", berichtete er.
"Wir fühlen uns da von unseren Fellow European States schon im Stich gelassen." Smudo: "Es ist klar, dass sie enttäuscht ist, aber sie freut sich auch über die Solidarität der deutschen Zuschauer."
Quelle : welt.de
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