In einer zunächst nicht verifizierbaren Botschaft im Internet bekannte sich die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zu den Taten. Die Extremistenorganisation hatte bereits die Verantwortung für eine Serie von Attentaten in und um die irakische Hauptstadt übernommen, bei denen vergangene Woche rund 100 Menschen getötet worden waren. Die sich häufenden Anschläge sorgen zunehmend für Wut in der Bevölkerung, die der krisengeschüttelten Regierung vorwirft, nicht für Sicherheit zu sorgen.
Die Dschihadisten sind durch Offensiven der irakischen Armee und der mit ihr verbündeten US-geführten Militärkoalition unter Druck geraten und verloren in den vergangenen Monaten Gebiete. Der IS kontrolliert aber immer noch große Teile im Westen und Norden des Landes. Die Gewalt kann als Machtdemonstration der Extremisten gesehen werden, trotz der Offensiven zu großen Anschlägen fähig zu sein.
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