Damit ist bereits der zweite japanische Hersteller in einen Skandal verwickelt: Erst im vergangenen Monat hatte Mitsubishi Motors Tricksereien bei Verbrauchsdaten eingeräumt. Danach hatte das Verkehrsministerium die anderen Autobauer des Landes aufgefordert, erneut ihre Verbrauchsmessungen vorzulegen.
Suzukis Verwaltungsratschef Osamu Suzuki kündigte für den Tagesverlauf eine Stellungnahme auf einer Pressekonferenz an. Erste Auswirkung hat die Affäre bereits: Die Suzuki-Aktie stürzte um elf Prozent ab.
Beim Konkurrenten Mitsubishi sind nach Bekanntwerden der Manipulationen die Verkaufszahlen in Japan etwa um die Hälfte eingebrochen. Der Hersteller hatte eingeräumt, auf dem heimischen Markt seit 1991 bei Tests fast aller Modelle getrickst zu haben, um bessere Verbrauchswerte zu erreichen. Demnach setzte das Unternehmen ein Testverfahren ein, das nicht den japanischen Standards entspricht.
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