In Europa ermittelt unterdessen die EU-Kommission gegen China und Russland wegen angeblicher Dumpingpreise bei bestimmten Stahlprodukten. Auf Spezialbleche aus China, Russland, Japan und den USA hat die EU-Kommission bereits Strafgebühren verhängt. Auslöser sind jeweils Beschwerden der europäischen Stahlhersteller, denen nicht zuletzt Billigimporte aus Fernost zu schaffen machen.
Ende April hatte bereits Australien zum Schutz der heimischen Industrie Strafzölle gegen China verhängt. Dort ist die massive Überkapazität in der Stahlbranche noch nicht zurückgegangen, wie die Regierung jüngst einräumte. Das Land ist der größte Stahlproduzent der Welt.
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