So lüften Sie richtig - Fünf Tipps für den Winter
- Mindestens zweimal täglich lüften: In Küche, Bad und Schlafzimmer, wo besonders viel Feuchtigkeit entsteht beziehungsweise sich über Nacht ansammelt, sollten sogar möglichst dreimal am Tag die Fenster aufgerissen werden. Darauf weist der TÜV Rheinland hin.
- Fenster ganz aufreißen: Sind die Fenster länger auf Kipp gestellt, kühlen die Räume, vielleicht sogar die Wände aus - das verursacht höhere Heizkosten. Außerdem tauscht sich die Luft nur durch ein gekipptes Fenster nicht ausreichend aus. Daher rät die Initiative Wärme+, gegenüberliegende Fenster möglichst ganz zu öffnen. Der Verband Fenster+Fassade empfiehlt, möglichst über verschiedene Stockwerke zu lüften - und dazu auch die Dachfenster zu öffnen. Dann steige die warme Luft durch den natürlichen Kamineffekt nach oben und ziehe hier nach draußen.
- Auf Luftfeuchte achten: Übersteigt die Luftfeuchte im Wohnraum 60 Prozent, sollte gelüftet werden. Den Wert misst ein sogenanntes Hygrometer, das im Baumarkt erhältlich ist.
- Wohnräume gleichmäßig beheizen: Ist die Temperatur im Zimmer nicht kälter als 20 Grad, lässt sich die Feuchtigkeit beim Lüften leichter aus dem Raum führen. Denn warme Luft kann Feuchtigkeit besser auf- und mit nach draußen nehmen als kalte Luft, erklärt die Initiative Wärme+.