So lüften Sie richtig - Fünf Tipps für den Winter

  05 November 2015    Gelesen: 729
So lüften Sie richtig - Fünf Tipps für den Winter
Lüften ist immer gut, aber im Winter noch wichtiger als sonst. Denn dann verhindert die frische Luft auch die Schimmelbildung. Allerdings gilt: Lüften will gelernt sein. Schließlich kann man dabei einiges verkehrt machen.
Im Winter ist es besonders wichtig, die Wohnung und das Haus gut zu lüften. Denn frische Luft nimmt mehr Feuchtigkeit auf als die warme im Raum - und das Lüften schützt so vor Schimmelbildung. Wer keine Lüftungsanlage hat, die das automatisch steuert, kann diese Ratschläge beachten:

- Mindestens zweimal täglich lüften: In Küche, Bad und Schlafzimmer, wo besonders viel Feuchtigkeit entsteht beziehungsweise sich über Nacht ansammelt, sollten sogar möglichst dreimal am Tag die Fenster aufgerissen werden. Darauf weist der TÜV Rheinland hin.

- Fenster ganz aufreißen: Sind die Fenster länger auf Kipp gestellt, kühlen die Räume, vielleicht sogar die Wände aus - das verursacht höhere Heizkosten. Außerdem tauscht sich die Luft nur durch ein gekipptes Fenster nicht ausreichend aus. Daher rät die Initiative Wärme+, gegenüberliegende Fenster möglichst ganz zu öffnen. Der Verband Fenster+Fassade empfiehlt, möglichst über verschiedene Stockwerke zu lüften - und dazu auch die Dachfenster zu öffnen. Dann steige die warme Luft durch den natürlichen Kamineffekt nach oben und ziehe hier nach draußen.

- Auf Luftfeuchte achten: Übersteigt die Luftfeuchte im Wohnraum 60 Prozent, sollte gelüftet werden. Den Wert misst ein sogenanntes Hygrometer, das im Baumarkt erhältlich ist.

- Wohnräume gleichmäßig beheizen: Ist die Temperatur im Zimmer nicht kälter als 20 Grad, lässt sich die Feuchtigkeit beim Lüften leichter aus dem Raum führen. Denn warme Luft kann Feuchtigkeit besser auf- und mit nach draußen nehmen als kalte Luft, erklärt die Initiative Wärme+.

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