Niederlage für Apple in Patentstreit mit US-Universität

  14 Oktober 2015    Gelesen: 530
Niederlage für Apple in Patentstreit mit US-Universität
Der US-Technologieriese Apple hat im Patentstreit mit der Universität von Wisconsin eine juristische Niederlage erlitten. Eine Jury sah es als erwiesen an, dass der Konzern mit Technik in mehreren Mobilgeräten gegen ein Patent von Forschern der Universität verstößt, wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht. Die Höhe des Schadenersatzes muss demnach noch geklärt werden, könnte sich aber auf hunderte Millionen Dollar belaufen. US-Medien zufolge fordert die Universität mehr als 800 Millionen Dollar (703 Millionen Euro).
In dem Fall geht es um Technologie, die im iPhone 5S, im iPad Air und im iPad Mini mit Retina-Display eingebaut ist. Sie soll die Leistung von Mikroprozessoren erhöhen. Nach Angaben der Universität Wisconsin wurde die Technologie "ohne Genehmigung" verwendet. Die Hochschule reichte deshalb Anfang 2014 Klage ein; in der vergangenen Woche begann der Prozess.

Apple argumentierte in dem Verfahren, das Patent der Universität sei ungültig. Dieser Auffassung schloss sich die Jury nicht an.

Tags:


Newsticker