Rückgänge verzeichnen nach Angaben des DRV vor allem die griechischen Inseln Kos und Samos, auf denen viele Menschen aus Syrien und anderen Krisenländern gestrandet sind. "Die Nachfrage nach Kreta, Korfu und Rhodos, die bei Urlaubern aus Deutschland besonders beliebt sind, steigt dagegen", sagte der DRV-Sprecher.
Nach einer Auswertung der GfK-Konsumforscher liegen die Buchungen aus Deutschland für die Sommersaison in Hellas insgesamt leicht im Plus, im April wurden hohe zweistellige Zuwächse verzeichnet.
Für Touristen dürfte das Land allerdings etwas teurer werden: Bier, Hotelübernachtungen und Zigaretten kosten in Griechenland künftig mehr: Um weiter Finanzhilfen zu bekommen, hat die Regierung ein neues Sparpaket beschlossen - und erhebt kräftige Aufschläge.
So wird die Mehrwertsteuer auf die meisten Lebensmittel sowie Erfrischungsgetränke von 23 Prozent auf 24 Prozent erhöht. Die höhere Abgabe wird dann auch in Restaurants, Bars und Tavernen fällig.
Nach wie vor tief im Minus ist der GfK zufolge die Türkei - im vergangenen Jahr noch auf Rang drei der beliebtesten Ziele der Bundesbürger. Nach dem Terroranschlag in Istanbul im Januar zögern die Deutschen mit Buchungen für das Land am Bosporus. Auch die Nachfrage nach Ägyptenreisen liege deutlich unter dem Vorjahr.
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