Wie AP berichtet, seien rund 80 sehr kleine Teile nach Kairo gebracht worden. Darunter seien "keine ganzen Gliedmaße wie etwa ein Arm oder ein Bein", wird ein Experte zitiert, der an den Untersuchungen beteiligt ist. Das lege den Schluss nahe, dass eine Explosion stattgefunden habe. Das größte gefundene Körperteil habe das Ausmaß einer Handfläche. Insgesamt seien seit Sonntag etwa 23 Behälter mit Leichenteilen angelandet worden. Spuren von Sprengstoff, was etwa auf eine Bombe an Bord hindeuten könne, hätten Forensiker aber bislang nicht entdeckt.
Bisher ist die Absturzursache unklar. Auch was eine Explosion ausgelöst haben könnte, geht aus den Aussagen des Forensikers nicht hervor. Vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass es vor dem Absturz der Maschine in der Kabine eine starke Rauchentwicklung gegeben hatte. Der Airbus mit der Flugnummer MS804 war am 19. Mai auf dem Flug von Paris nach Kairo mit 66 Menschen an Bord ins Mittelmeer gestürzt. Es gab keine Überlebenden.
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