Zuvor hatte der Minister gefordert, dass Großbritannien Assange sicheres Geleit gewähre, damit dieser von seinem Asylrecht in Ecuador Gebrauch machen könne. Der Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks hält sich seit mehr als drei Jahren in der Botschaft Ecuadors in London auf. Grund ist ein gegen ihn vorliegender europäischer Haftbefehl, den die schwedischen Behörden wegen des Verdachts auf Vergewaltigung beantragt hatten.
Der 44-Jährige befürchtet, letztlich an die USA ausgeliefert zu werden, wo ihm ein Prozess wegen Geheimnisverrats und möglicherweise die Todesstrafe drohen. Wikileaks veröffentlichte in den vergangenen Jahren immer wieder geheime US-Dokumente und zog sich damit den Zorn Washingtons zu.
Die britische Polizei hatte am Montag angekündigt, die ständige Überwachung der ecuadorianischen Botschaft zu beenden. Der "Einsatz zur Festnahme Assanges" werde aber fortgesetzt.
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