Neben der "mangelnden Qualität eines Zulieferers" spielten auch "hausgemachte Probleme" eine Rolle, sagte der deutsche Chef des europäischen Konzerns. Trotz der Verzögerungen bei den Auslieferungen und der Einbußen bei der Einsatzbereitschaft warnte Enders die Regierungen aber davor, nach Alternativen zu suchen. Den A400M "abzuschreiben, wäre ein großer Fehler, denn diese Maschine hat enormes Potenzial". Eines Tages werde die Neuentwicklung "das Rückgrat der europäischen Lufttransportflotten sein" und auch mit Erfolg exportiert werden.
Der A400M soll die in die Jahre gekommenen Transall-Maschinen der Bundeswehr ersetzen. Das neue Transportflugzeug war 2003 von den Nato-Staaten Deutschland, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Luxemburg, Spanien und der Türkei gemeinsam in Auftrag gegeben worden.
Wegen technischer Probleme und unterschiedlicher Wünsche der Länder verzögerte sich die eigentlich für 2011 geplante Auslieferung des Flugzeugs jedoch erheblich. Erst im Frühjahr waren neue Probleme der Propellertriebwerke aufgetaucht.
Quelle: n-tv.de
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