In der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá sind am Samstag 200 Mädchen und junge Frauen befreit worden, die als Sexsklavinnen festgehalten und missbraucht worden sind. Die Polizei hatte bei der Befreiungsaktion in einem berüchtigten Viertel unweit des Regierungssitzes Unterstützung vom Militär. Eines der Opfer sei gefesselt hinter einer Wand versteckt gewesen, teilte die Polizei mit.
"Wir werden die Ausbeutung von Kindern in ganz Bogotá nicht tolerieren, und ganz bestimmt nicht sechs Häuserblocks vom Präsidentenpalast entfernt", sagte Bürgermeister Enrique Penalosa. Die jüngsten Opfer wurden unter die Obhut der Behörden gestellt, mehrere Verdächtige wurden festgenommen. Bei ihnen soll es sich um Mitglieder krimineller Banden handeln.