Iran richtet sieben Sunniten hin, weil „unheilbringend“

  31 Mai 2016    Gelesen: 521
Iran richtet sieben Sunniten hin, weil „unheilbringend“
Die schiitische Regierung Irans hat sieben Muslime der sunnitischen Konfession in der Stadt Kerec zum Tode verurteilt. Zahlreiche Menschenrechtsorganisation kritisieren die Islamische Republik für diese Entscheidung scharf. Kritiker unterstellen Teheran, Sunniten systamitisch zu unterdrücken.
Die iranische Menschenrechtsagentur HRANA berichtete, dass sieben Männer, die der sunnitischen Konfession des Islam angehören, vom iranischen Revolutionsgarde zum Tode verurteilt wurden. Die verurteilten heißen: Davud Abdullahi, Kamuran Şihe, Ferhad Selimi, Enver Hıdıri, Hüsrev Beşaret, Kasım Abeste und Eyüp Kerimi.

Das Gericht wirft ihnen vor, „Propaganda-Arbeit gegen die Regierung verübt, sich salafistischen Gruppen angeschlossen und Unheil auf die Erde gebracht zu haben“, berichtet das Nachrichtenportal „Medya Times“.

Dem Gericht zufolge wird keine Berufung hinsichtlich der Entscheidung eingeräumt. In den sozialen Medien indes regte sich Kritik und Widerstand gegen die Entscheidung des Revolutionsgerichts. Die renommierte Menschenrechtsorganisation forderte Maßnahmen, um die Hinrichtungen zu stoppen.

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