Die Maschine war mit 66 Menschen an Bord auf dem Weg von Paris nach Kairo. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge verschwand das Flugzeug um 2.29 Uhr von den Radarschirmen. Von 2.36 Uhr an wurde ein Signal übertragen, das insgesamt fünf Satelliten aufzeichneten.
Einer benachrichtigte eine Bodenstation in Zypern, die wiederum die Identität des A320 bestätigte und das mögliche Absturzgebiet bis auf ein Gebiet mit einem Radius von drei Meilen einkreiste. Nach Angaben der Ermittler könnte es mehr als eine Woche dauern, bis die Blackbox mit den Flugaufzeichnungen geborgen werden kann. Die Batterien der Flugschreiber reichen für etwa vier bis fünf Wochen.
Schlüssel zur Absturzursache
Zwei Unternehmen suchen im Mittelmeer nach der abgestürzten Maschine. Eine versucht das Signal der Blackboxes aufzufangen, die andere soll diese dann mit einem Tauchroboter bergen. Der französischen Agentur für Flugsicherheit zufolge hat das Flugzeug eine Nachricht übermittelt, dass es Rauch in der Kabine gegeben habe. Außerdem sei ein Fehler in der Flugsteuereinheit gemeldet worden. Wenige Minuten später verlor die Flugüberwachung den Kontakt zu der Maschine.
Bisher wurden nur kleine Wrackteile der Maschine gefunden. Auch die sterblichen Überreste von Crew und Passagieren sind über eine große Meeresfläche verteilt. Noch immer ist die Absturzursache völlig unklar, sowohl ein Unglück als auch ein Terrorakt sind weiter denkbar. Um die EgyptAir-Katastrophe aufzuklären, sind Flugschreiber und Stimmenrekorder essenziell.
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