Die Geschichte von Alfa ist noch sehr jung und wenig erfolgreich. Lucke hatte die Partei im Sommer 2015 gegründet, nachdem er auf dem Bundesparteitag der AfD abgewählt worden war. Vorausgegangen war ein Machtkampf mit der jetzigen AfD-Chefin Frauke Petry.
Die bisherigen Wahlergebnisse fielen für Alfa mager aus. Die neue Kraft ist noch immer wenig bekannt, es mangelt an Zulauf und Unterstützern. Die AfD betrachtet den Konkurrenten als Splitterpartei, die unterhalb der Wahrnehmungsgrenze liegt.
Für die Bundestagswahl muss Lucke sich nun auch noch einen neuen Parteinamen einfallen lassen: Laut eines Urteils des Augsburger Landgerichts ist dieser unzulässig. Das Gericht gab damit einem Lebensrechtverein recht, der wegen Namensgleichheit gegen die Allianz für Fortschritt und Aufbruch geklagt hatte. Hält sich Luckes Partei nicht daran, muss sie ein Ordnungsgeld von 250.000 Euro zahlen.
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