Zuletzt war bekannt geworden, dass der Popstar noch am Tag vor seinem Tod von einem Arzt behandelt wurde. Das ist das Ergebnis einer Durchsuchung, bei der die Polizei die Gesundheitsakten des Musikers in einem Krankenhaus in Minneapolis beschlagnahmte.
Ein Arzt namens Michael Todd Schulenberg habe Prince am 7. April und nochmals am 20. April behandelt - einen Tag, bevor der Musiker in seinen Paisley Park Studios kollabiert in einem Aufzug gefunden wurde. An diesem Tag sei Schulenberg auch zu den Paisley Park Studios gefahren, um Testergebnisse abzuliefern. Den Ermittlern zufolge hatte er Prince auch Medikamente verschrieben.
Die Ermittler waren seit Längerem dem Verdacht nachgegangen, dass Prince an einer Überdosis von Opiaten gestorben sein könnte. Opiate werden als Schmerzmittel eingesetzt. Aus der Autopsie ergaben sich zunächst keine Hinweise auf die Todesursache.
Prince, der 57 Jahre alt wurde und als einer der bedeutendsten Popmusiker galt, hatte kurz vor seinem Tod zwei Auftritte wegen einer angeblichen Grippe abgesagt. Auf dem Rückflug in seinen Heimatstaat Minnesota verschlechterte sich sein Zustand derart, dass er in einem Krankenhaus einen Zwischenstopp einlegen musste.
Quelle : spiegel.de
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