Spitzenreiter in der Region seien die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien – die beiden Länder belegen jeweils den vierten und fünften Platz. Die Vereinigten Arabischen Emirate hätten ihre Importausgaben mit fast 170 Millionen US-Dollar mehr als verdoppelt. Saudi-Arabien wiederum habe die Waffeneinfuhr nahezu verdreifacht – auf 161 Millionen US-Dollar.
Die Spitzenposition bei den wichtigsten Schusswaffenimporteuren der Welt gehöre den USA – deren Import-Ausgaben betragen laut der Studie 2,5 Milliarden US-Dollar. Darauf folge mit wesentlich bescheideneren Zahlen Kanada. Auf dem dritten Platz stehe Deutschland.
Die fast zweifache Steigerung von Kleinwaffen-Lieferungen in den Nahen Osten im Jahr 2013 gegenüber 2012 lässt laut dem Leiter des Projekts, Eric Berman, ernste Zweifel aufkommen, ob die Staaten die Destabilisierung und Menschenrechtsverletzungen in der Region gründlich in Betracht ziehen, bevor sie dorthin Waffen exportieren.
Auf der Liste der wichtigsten Kleinwaffen-Exporteure stehen die USA ebenfalls auf Platz eins: Ihre Export-Einnahmen beliefen sich im Jahr 2013 auf 1,1 Milliarden Dollar. Danach komme Italien mit 644 Millionen und Deutschland mit 557 Millionen Dollar. Auf diese drei Länder entfielen fast 40 Prozent des gesamten Waffenexports. Russland steht im Ranking der Kleinwaffen-Exporteure auf Platz acht und im Ranking der Kleinwaffen-Importeure auf Rang 11.
Als Kleinwaffen verstehen die Autoren alle Waffen, die von einem Menschen oder einer kleinen Gruppe getragen oder die von einem Lasttier oder einem leichten Fahrzeug transportiert werden können.
Quelle : sputnik.de
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