Das Schicksal der Mädchen erschütterte selbst erfahrene Strafjuristen. Sie habe in 30 Jahren noch keinen schlimmeren Fall erlebt, sagte Staatsanwältin Helen Smith. "Worte können die Schwere des Vergehens nicht angemessen beschreiben."
Es geht um drei Mädchen im Alter von 12, 14 und 16 Jahren. Als die Behörden einem Hinweis nachgingen, die Kinder seien verwahrlost und nie in der Schule, traten die furchtbaren Taten zutage. Gerichtsunterlagen zufolge wurden die Mädchen von Februar 2011 bis August 2012 missbraucht und ausgebeutet.
Vor Gericht präsentierte die Staatsanwaltschaft Beweise für vielfachen sexuellen Missbrauch, Dutzende Vergewaltigungen und die Herstellung 400 kinderpornografischer Bilder. Der Vater verkaufte die Mädchen demnach an einen Mann, der die Aufnahmen anfertigte und sich an den Kindern verging. Dieser Mann hat laut Staatsanwaltschaft Suizid begangen.
Die Mutter der Mädchen war bereits im Februar zu 18 Jahren Haft verurteilt worden. Die 41-Jährige hatte sich schuldig bekannt, an der Produktion der Kinderpornofotos beteiligt gewesen zu sein.
In der Familie gab es insgesamt vier Kinder, das jüngste ist fünf Jahre alt. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe wurden es in Obhut genommen. Im Tatzeitraum soll die Familie in einem Wohnwagen unter katastrophalen Zuständen gelebt haben.
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