Audi statt S-Klasse vor dem Bundeskanzleramt: Der vor 30 Jahren vorgestellte A8 machte möglich, wovon BMW trotz frühem V12-Prestige weiter träumen musste. Bundeskanzler Gerhard Schröder und seine Nachfolgerin Angela Merkel distanzierten sich mit der in filigraner Eleganz gezeichneten und revolutionär leichtgewichtigen Aluminiumkarosserie des Audi A8 von dem kolossal geratenen S-Klasse-Kreuzer der Baureihe Mercedes W140, in dem sich zuvor Langzeit-Kanzler Helmut Kohl chauffieren ließ. Bis Mitte der 1990er waren Audi, BMW und Newcomer wie Lexus nach landläufiger automobiler Hierarchie eher für gesellschaftliche Aufsteiger als für staatstragende Aufgaben zuständig. Aber dann kam der revolutionäre A8, für den kein technischer Aufwand zu teuer schien.
Schon 1993, auf der IAA Frankfurt und in Tokio, überstrahlte er als auf Hochglanz polierte seriennahe Studie ASF (Audi Space Frame Concept) alle anderen Messepremieren. Aber der eigentliche Coup gelang dem A8 im Frühjahr 1994: Als erste in Großserie gebaute Oberklasse-Limousine, die dank Alu bis 200 Kilo Gewicht spart und mit optionalem Allradantrieb protzt, plus einem Motorenportfolio vom 2,8-Liter-V6 über V8 bis zum etwas später lancierten, legendären 6,0-Liter-W12. Wer wollte, konnte mit diesem 5,03 bis 5,16 Meter langen Luxusliner auch knausern, als V6-Diesel war er mit nur 7,2 Liter Normverbrauch sparsamer als BMW 7er (E38) und die 1998 erneuerte S-Klasse (W220).
Nicht zu vergessen der V8-TDI quattro, für den damaligen VW-Konzern-Boss Ferdinand Piech ebenso wie der elitäre Zwölfzylinder Symbole dafür, dass Audi zu Recht die technologische Führung in der Oberklasse beanspruchte.
"Strömungsgünstigste Serienlimousine der Welt"
Die Kunst der aerodynamischen Form hatten die Ingolstädter schon 1982 mit dem Audi 100 (C3) zu einem Höhepunkt geführt, brillierte dieser Viertürer doch mit einem cw-Wert von 0,30 "als strömungsgünstigste Serienlimousine der Welt". Ein Fabel-cw-Wert, den der Audi A8 in den technologieverliebten 1990ern mit 0,29 übertraf und so im automobilen Oberhaus für Furore sorgte. Zum Vergleich: Der 1994 gleichfalls neue BMW 7er (E38) wies ebenso wie die gerade aufgefrischte S-Klasse (W140) cw 0,31 aus.
Aber bei Audi konnten sie noch mehr, kombinierten sie die Aeroform doch erstmals mit einer leichten Aluminiumkarosserie zugunsten günstiger Verbrauchswerte und besserer Fahrleistungen. Besonders deutlich zu erfahren war dies mit dem A8 in Basisversion mit Frontantrieb, Handschaltung und 2,8-Liter-V6: Im Test von Fachmedien begnügte er sich mit konkurrenzlos niedrigen 8,2 Litern, zugleich rannte er trotz bescheidener 128 kW/174 PS beachtliche 228 km/h schnell - das war flotter als die Vmax des um 30 Prozent stärkeren Mercedes S 320.
Doppel-Ausstellung in Ingolstadt
Wie sehr die Stromlinie als Wegbereiter für effizientere und schnellere Automobile Audi bewegt, feiert aktuell die Doppel-Ausstellung "Windschnittig" und "Form vollendet" als Gemeinschaftsproduktion des August Horch Museums Zwickau und des Audi Museum mobile in Ingolstadt. Zu erleben sind dort Stromlinienpioniere aus über 100 Jahren wie die legendären Silberpfeile oder der bahnbrechende Audi 100 (C3); aber auch der Audi A8 (D2) wird in Ingolstadt gezeigt. Das ASF Concept Car als Vorbote für den A8 mit Voll-Alu-Karosserie gibt es bis Anfang Mai im Audi Forum Neckarsulm zu bewundern, in Neckarsulm lief 1994 die Produktion des A8 an.
Mit dem "Star-Light-Express", wie das Audi-Marketing den schnellen A8 feierte, wollte die Marke mit den vier Ringen damals "mehr bieten als andere Automobile in dieser Klasse". Aber auch mehr erreichen als mit dem Vorgänger Audi V8 (D1), dessen Formensprache den kleineren Modellen 100 und 200 fast zum Verwechseln ähnlich sah.
Verkaufszahlen im Keller
Da nützte es nichts, dass der Audi V8 als weltweit erste Luxuslimousine mit serienmäßigem Allradantrieb und 32-Ventil-Achtzylinder vorfuhr, die Verkaufszahlen blieben mit nur 21.000 Einheiten im Keller. In der dünnen Höhenluft, dort, wo Mercedes allmächtig schien und selbst V12-Marken wie Jaguar lediglich Achtungserfolge erzielten, etablierte sich Audi erst mit dem zeitlos eleganten A8 (D2), dessen Auflage am Ende fünf Mal höher war als beim V8 (D1).
Noch 1998/99, im bereits fünften Produktionsjahr, fuhr der A8 trotz frischer Wettbewerber wie der neuen S-Klasse (W220) und einer wirtschaftlichen Rezession auf Erfolgskurs. So vermeldete Audi stolz: "Trotz rückläufiger Absatzzahlen im globalen Luxussegment konnte der A8 sowohl in Deutschland als auch auf den anderen großen Märkten, insbesondere in den USA, nochmals zulegen."
Auftritte in Film und Fernsehen
Dem kontinuierlich modellgepflegten Audi-Flaggschiff gelang es mittlerweile auch, die Filmindustrie zu überzeugen: In fast 300 TV- und Kinofilmen spielten der A8 und der 1996 gestartete sportliche S8 (mit 250 kW/340 PS beworben als "die komfortable Alternative zum Sportwagen") die Rolle der alternativen Oberklasselimousine für Reiche und Mächtige, die sich vom Mainstream differenzieren wollten.
Auch der 1998 gewählte Bundeskanzler Gerhard Schröder signalisierte durch die Wahl seines Dienstwagens, dass er einen neuen Stil in die Politik bringen wollte: Mit dem A8 - ab 2001 mit 309 kW/420 PS leistendem Zwölfzylinder - fuhr der Sozialdemokrat zu Verhandlungen mit dem Koalitionspartner Bündnis 90/Die Grünen und zum Kanzleramt.
Staatstragende Repräsentationsaufgaben
Auch in zweiter Generation (D3, Bauzeit 2002-2010) erfüllte der A8 staatstragende Repräsentationsaufgaben, denn nach einem knappen Sieg der Unions-Parteien setzte Bundeskanzlerin Angela Merkel ab 2005 auf den Komfort dieses nun bis 5,19 Meter langen Zwölfzylinders auf neuer D-Plattform des VW-Konzerns, ebenso übrigens wie der VW Phaeton und der Bentley Continental GT. Kennzeichen des A8 W12 (D3) war ein neuer, sogenannter Singleframe-Kühlergrill, der zwei Jahre später stilbildend für die gesamte Audi-Modellpalette wurde. Jetzt hatte es Audi endgültig geschafft: Insgesamt verkaufte sich der zweite, betont dynamisch ausgelegte A8 in knapp 150.000 Einheiten, fast 50 Prozent mehr als beim Vorgänger.
Trotz globaler Finanzkrise gelang es dem Ende 2009 vorgestellten dritten Audi A8 (D4) bei Bankern, Konzernchefs und Politikern von Beginn an zu punkten: Rund 220.000 A8 - neuer Bestwert - konnten die Ingolstädter bis 2017 weltweit absetzen. Der vierte und bis heute in Neckarsulm gebaute A8 (D5) reüssiert besonders in China, für diesen wichtigsten Luxusmarkt legte Audi auch einen A8 L Horch auf. Die Zukunft der Oberklasse ist vollelektrisch, bis dahin verlängern Updates die Karriere des letzten A8 mit Verbrennern.
Mit dem 30. Geburtstag erreicht Audis erste erfolgreiche Luxuslimousine den Oldtimerstatus. Wie attraktiv der Erwerb eines frühen Audi A8 (D2) ist, erklärt Aleksandra Lippert von der Bewertungsorganisation Classic Analytics: "Audis Attacke auf die Oberklasse ging mit dem A8 in die zweite Runde, die Motorenvielfalt war vom Sechszylinder-Diesel bis zum W12 schier unendlich, und Bundeskanzler Schröder machte ihn als Dienstwagen auch unter Politikern salonfähig. Wer der Elektronik des A8 traut, bekommt einen guten A8 mit V8-Motor schon für 10.200 Euro."
Chronik
1976-1993: Helmut Warkuß ist Leiter Design bei Audi und prägt entscheidend die Formensprache der Audi-Modelle aus dieser Ära
1983: Im September präsentiert Audi die zweite Generation seines Spitzenmodells vom Typ 200, das wiederum auf dem Audi 100 basiert. Der Audi 200 bietet die Ausgangsbasis für ein neues Oberklasse-Flaggschiff, die Baureihe D1 bzw. D11. Entwicklungsbeginn ist im Jahr 1985. Zunächst ist ein Marktstart als Audi 300 geplant, dann aber entscheidet sich Audi für die eigenständige Bezeichnung V8
1988: Der Audi V8 feiert seine Weltpremiere. Geplant sind jährliche Stückzahlen von 14.000 Einheiten ab Modelljahr 1990, die tatsächlichen Verkaufszahlen betragen allerdings nur knapp die Hälfte der Zielvorgabe. Der Einführungspreis für die 4,87 Meter lange Limousine mit 3,6-Liter-V8 beträgt 96.800 Mark
1989: Auf der Frankfurter IAA debütiert der Audi V8 in 5,19 Meter messender Langversion (Radstand 3,02 Meter)
1990: In der DTM gewinnt die 309 kW/420 PS starke Tourenwagenversion des Audi V8 mit Hans-Joachim Stuck den Titel
1991: Die Studie Audi Avus quattro mit glanzpolierter Aluminiumkarosserie und W12-Motor zeigt, welchen Weg Audi künftig in der Oberklasse wählen will. Der Audi V8 wird auch mit 4,2-Liter-V8 lieferbar und als Langversion bestellbar. Erneuter Titelgewinn in der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft, diesmal mit Frank Biela
1993: Auf der IAA in Frankfurt debütiert das Concept Car ASF (Audi Space Frame) als Vorbote des Audi A8. Herausragendes Kennzeichen des ASF ist Alu-Rahmenstruktur mit vorwiegend geschlossenen geraden und gebogenen Strangpressprofilen, die in beanspruchten Verbindungspunkten mit Vakuum-Druckgussteilen kombiniert werden. Die Alu-Karosserieteile wie Dach, Unterboden und Seitenwände sind mit der Struktur verklebt, verschweißt, stanzgenietet oder geclincht. Bis zu 30 Prozent Gewichtsreduktion soll die Aluminiumkarosserie gegenüber Stahlblech bieten
1994: Im August endet die Fertigung des bisherigen Spitzenmodells Audi V8 (D1) im Werk Neckarsulm. Im letzten Jahr werden nur noch elf Einheiten der 4,2-Liter-Version gebaut. Nachfolger ist der Audi A8 (D2), der bereits auf dem Genfer Salon seine Weltpremiere feierte und im Frühsommer seinen Marktstart hatte, dies zu vergleichsweise günstigen Preisen ab 79.600 Mark. Der A8 ist zunächst mit 2,8-Liter-Sechsyzlinder und 4,2-Liter-V8-Motoren erhältlich. Der Spitzentyp A8 4.2 Quattro leistet 220 kW/300 PS, ist 250 km/h (abgeregelt) schnell und sprintet in 7,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Von Januar bis Ende des Jahres zeichnet der US-Amerikaner J. Carroll Mays als Designchef bei Audi verantwortlich. Ab November bis Ende 2001 wird Peter Schreyer Leiter des Audi-Designcenters
1995: Auf der IAA in Frankfurt zeigt Audi den A8 3.7 mit 3,7-Liter-V8-Motor und optionalem Allradantrieb (Preise ab 102.000 Mark). Der A8 3.7 leistet 169 kW/230 PS und ist 247 km/h schnell. Der Bremer Karosseriespezialist Trasco bietet den A8 ab der 3,7-Liter-Motorisierung in Sonderschutzausführung mit gepanzerter Karosserie an
1996: Beim Genfer Automobilsalon debütiert der Audi S8 mit 250 kW/340 PS starkem 4,2-Liter-V8, Allradantrieb, Sechsgang-Handschaltgetriebe und Sportfahrwerk für abgeregelte 250 km/h Vmax und den Sprint auf Tempo in nur 5,5 Sekunden. Ebenfalls neu ist der A8 2.8 mit Fünfventil-V6-Benziner und nunmehr 142 kW/193 PS Leistung für 236 km/h Vmax (Frontantrieb und Fünfgang-Handschaltgetriebe)
1997: Im März auf dem Genfer Automobilsalon und im September auf der IAA in Frankfurt zeigt der Münchner Automobilzulieferer Ingenieurbüro für Verfahrenstechnik und Maschinenbau (IVM Automotive) ein mit Audi realisiertes zweitüriges A8 Coupé ohne B-Säulen und in tief glänzendem Ming Blue Pearl lackiert. Das A8 Coupé (Prototypen mit 4,2-Liter-V8) basiert auf der verkürzten Bodengruppe der Limousine. Dieser Herausforderer von Mercedes S-Klasse Coupé und BMW 8er ging allerdings nicht in Serienproduktion. Der Audi A8 wird mit einem 2,5-Liter-V6-Diesel lieferbar, der 110 kW/150 PS leistet
1998: Dank neuer Fünfventil-Technik erstarkt der 4,2-Liter-V8 im A8 4.2 auf 228 kW/310 PS. Die Preise für den A8 2.8 beginnen nun bei 88.800 Mark, der A8 3.7 kostet ab 105.000 Mark, der A8 4.2 Quattro ab 125.300 Mark und der Diesel A8 2.5 TDI ab 88.900 Mark
1999: Mit 7.097 Einheiten erzielt der A8 in diesem Jahr sein bis heute bestes Jahresergebnis in der deutschen Zulassungsstatistik
2000: Leistungsnachschlag für die Diesel-Motoren, der 2.5 TDI V6 erstarkt auf 132 kW/180 PS, außerdem komplettiert der 3.3 TDI mit 165 kW/224 PS und laufruhigem V8 das Selbstzünderangebot
2001: Technische Finesse liefert der W12 6.0 mit zwölf Zylindern in W-Konfiguration statt üblicher V-Auslegung und beachtlichen 309 kW/420 PS Leistung
2002: Vom A8 (D2) lieferte Audi insgesamt 105.092 Einheiten aus, die Produktion endet am 30. Juli. Auf dem Pariser Automobilsalon debütiert im September die zweite Generation des A8 (D3). Als W12 trägt der neue A8 den bald markentypischen Singleframe-Kühlergrill. Seit März hat Walter de Silva die Designverantwortung der Markengruppe Audi übernommen, zu der damals auch Seat und Lamborghini zählen
2003: Im Mai feiert Audi die Produktion der 250.000sten Aluminiumkarosserie, davon 117.000 für den Audi A8 und 133.000 für den kompakten Audi A2
2005: Als neuer sportlicher Vertreter der A8-Baureihe (D3) debütiert der S8 mit 5,2-Liter-V10-Motor und 450 PS Leistung. Das Leistungsgewicht des S8 erreicht mit 4,1 Kilogramm pro PS Sportwagenniveau
2009: Die dritte Generation des Audi A8 (D4) debütiert im Dezember vor den Medien und feiert im Frühjahr 2010 ihren Marktstart. Auch in dieser Auflage zählt der A8 dank Alu-Karosserie zu den leichtesten Modellen der Oberklasse. Für den A8 (D4) nutzt Audi erstmals den modularen Längsbaukasten, dagegen teilte sich der Vorgänger D3 noch die D-Plattform mit VW Phaeton und Bentley-Modellen. Neu ist auch das später lancierte Sonderschutzfahrzeug A8 L Security mit Panzerung bis zur Schutzklasse VR9
2011: Als neuer A8-Spitzentyp geht der 6.3 FSI L in Serie mit 6,3-Liter-Zwölfzylinder und 363 kW/500 PS Leistung
2012: Der A8 Hybrid kombiniert erstmals in der Baureihe einen 2,0-Liter-Vierzylinder mit einem Elektro-Motor (Systemleistung 180 kW/245 PS)
2013: Facelift für den Audi A8 (D4) anlässlich der IAA Frankfurt
2016: Für das norwegische Königshaus legt Audi den A8 L extended auf mit sechs Türen, sechs Sitzplätzen, 4,22 Meter Radstand und 6,36 Meter Länge
2017: Nach einer halben Million ausgelieferten Audi A8 in drei Generationen erfolgt die Weltpremiere des Audi A8 vierter Generation (D5). Wie bisher ist der A8 optional in Langversion erhältlich (5,32 Meter). Allerdings stehen keine Zwölfzylinder-Motoren mehr im Angebot, stattdessen Sechs- und Achtzylinder-Benziner sowie -Dieselmotoren, und es werden vermehrt hochfeste Stähle statt Alu verwendet. Mit dem Marktstart im Herbst ist der Audi A8 (D5) zu Preisen ab 94.100 Euro erhältlich
2019: Neu ist der Audi A8 60 TFSI e mit Plug-in-Hybrid-Technik. Die Systemleistung von V6-Benziner und E-Motor beträgt zunächst 330 kW/449 PS, die elektrische Reichweite (WLTP) liegt bei 43 bis 48 km; ab dem Facelift von 2021 mit auf 17,9 kWh (brutto) vergrößerter Batterie beträgt die Reichweite 58 bis 59 km
2020: Die Ära der großen V8-Diesel endet beim Audi A8
2021: Umfassende Modellpflege für den Audi A8 (D5). Für China wird das exklusive Sondermodell Audi A8 L Horch vorgestellt, das gegenüber dem A8 L mit 13 Zentimeter zusätzlichem Radstand aufwartet. Die "Horch Founders Edition" rivalisiert in China mit der Mercedes-Maybach S-Klasse
2023: Der A8 startet ins Modelljahr 2024 mit V6- und V8-Benzinern sowie einem V6-Diesel. Allradantrieb ist Serienstandard, die Preise für den A8 (als 55 TFSI Quattro) beginnen nun bei 103.600 Euro
2024: Speziell in China ist der Audi A8 weiter gefragt, deshalb verlängert Audi die Laufzeit seines Spitzenmodells bis in den kommenden Jahren vollelektrische Oberklasse-Nachfolger in Serie gehen werden. Audi feiert den 30. Geburtstag des Aluminium- und Aerodynamik-Pioniers A8 bei verschiedenen Events. Außerdem zeigen Audi Museum mobile in Ingolstadt und das August Horch Museum in Zwickau in ihren aktuellen Ausstellungen "Windschnittig" (Ingolstadt) und "Form vollendet" (Zwickau) aerodynamische Konzepte von den Anfängen bis heute
Audi A8 (D2, gebaut 1994-2002) - technische Daten
Viertürige, fünfsitzige Limousine der Oberklasse, Länge: 5,03 (A8 L: 5,16) Meter, Breite: 1,88 Meter, Höhe: 1,42-1,44 Meter, Radstand: 2,88 (A8 L: 3,01) Meter, Leergewicht ab 1460 Kilogramm, Kofferraumvolumen: 525 Liter (quattro, nach VDA).
Audi A8 2.8 mit 2,8-Liter-V6-Benziner (ab 03/1994), 128 kW/174 PS bzw. 142 kW/193 PS (ab 04/1996), maximales Drehmoment: 250 Nm bzw. 280 Nm (ab 4/1996), 5-Gang-Schaltgetriebe und optional Viergang-Automatik bzw. Fünfgang-Automatik (ab 4/1996), Vorderradantrieb, optional Allradantrieb;
Audi A8 3.7 mit 3,7-Liter-V8-Benziner (ab 07/1995), 169 kW/230 PS bzw. 191 kW/260 PS (ab 11/1998), maximales Drehmoment: 315 Nm bzw. 350 Nm (ab 11/1998), Fünfgang-Automatik, Vorderradantrieb, optional Allradantrieb;
Audi A8 4.2 mit 4,2-Liter-V8-Benziner (ab 03/1994), 220 kW/300 PS bzw. 228 kW/310 PS (ab 11/1998), maximales Drehmoment: 400 Nm bzw. 410 Nm (ab 11/1998), Viergang-Automatik bzw. Fünfgang-Automatik (ab 10/1996), Allradantrieb;
Audi S8 mit 4,2-Liter-V8-Benziner (ab 07/1996), 250 kW/340 PS bzw. 265 kW/360 PS (ab 06/1999), maximales Drehmoment: 410 Nm bzw. 430 Nm (ab 06/1999), 6-Gang-Schaltgetriebe und optional Fünfgang-Automatik, Allradantrieb;
Audi A8 W12 mit 6,0-Liter-W12-Benziner (ab 01/2001), 309 kW/420 PS, maximales Drehmoment: 550 Nm, Fünfgang-Automatik, Allradantrieb;
Audi A8 2.5 TDI mit 2,5-Liter-V6-Diesel (ab 01/1997), 110 kW/150 PS bzw. 132 kW/180 PS (ab 09/2000), maximales Drehmoment: 310 Nm bzw. 370 Nm (ab 9/2000), 6-Gang-Schaltgetriebe und optional Fünfgang-Automatik, Vorderradantrieb, optional Allradantrieb;
Audi A8 3.3 TDI mit 3,3-Liter-V8-Diesel (ab 06/2000), 165 kW/224 PS, maximales Drehmoment: 480 Nm, Fünfgang-Automatik, Allradantrieb.
Quelle: ntv.de, Wolfram Nickel, sp-x
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